Architektur im ländlichen Raum: Studentenwettbewerb “Egon-Eiermann-Preis 2017”

Ziel des Egon-Eiermann-Preises ist es, den Architekten-Nachwuchs mit seinen innovativen, experimentellen und mutigen Entwürfen von gesellschaftlicher Relevanz fördern – ganz im Sinne Eiermanns, der zu den bedeutendsten deutschen Architekten der Nachkriegsmoderne zählt.

Das Wettbewerbsthema für 2017: Architektur als Impulsgeber im ländlichen Raum

Der ländliche Raum schrumpft. Verschiedene Studien prognostizieren, dass der Druck auf die Großstädte Deutschlands bis zum Jahr 2045 erheblich zunehmen wird, während der ländliche Raum weiter an Bedeutung verliert.

Architektur kann ein Impulsgeber für neue Entwicklungen sein. Viele gebaute Beispiele haben vorbildlich bewiesen, dass regionales, hochwertiges Bauen im ländlichen Raum dazu führen kann, die Bevölkerung an ihren Ort zu binden und ihre Identifikation mit dem Ort zu erhalten.

Aufgabe und Teilnehmerkreis

Aufgabe des Egon-Eiermann-Preises 2017 ist die Suche nach einem Ort im ländlichen Raum, der von Abwanderung bedroht ist. Ein Bauplatz, ein verlassenes Haus, eine Baulücke oder ähnliches soll Gegenstand eines visionären Konzeptes für ein öffentlich nutzbares Gebäude sein, das dem Ort eine neue, identitätsstiftende Rolle zuteil werden lässt.

Am Egon-Eiermann-Preis 2017 können alle Studierenden der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deutschen Hochschule studieren und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Außer- dem können Absolventen teilnehmen, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht länger als zwei Jahre zurück liegt und die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Teilnehmer, Termin, Preise & Jury

Die Unterlagen sind bis zum 27. März 2017 bei der Redaktion Egon-Eiermann-Preis einzureichen. Bei persönlicher Abgabe gilt der 27. März, bei postalischer Einsendung der Poststempel.

Die Gesamtpreissumme beträgt 5000 Euro. Es werden mehrere Preise vergeben; die Aufteilung der Preissumme erfolgt durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen Betrag in Höhe von 1000 Euro für Exkursionen zur Verfügung.

Der Jury gehören an:

Dipl.-Ing. Elke Delugan-Meissl, Architektin, Wien
Dipl. Ing. Andreas Fuhrimann, Architekt, Zürich
Dipl.-Ing. Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, Stuttgart
Prof. Ludwig Wappner, Architekt und Stadtplaner, München
Dipl.-Ing. Vera Gerdes, Eternit GmbH, Heidelberg

Die Auslobungsunterlagen gibt es als Download auf egon-eiermann-preis.de.

Interessantes Thema? Teilen Sie diesen Beitrag mit Freunden und Kollegen: