Baukulturdialog zur Zukunft des Stadtverkehrs in Halle am 7. Juli 2015

Soll das bleiben oder kann das weg? Die Hochstraßen der 1960er und 70er Jahre, angelegt im Ideal der autogerechten Stadt, sind mittlerweile vielen Anwohnern und Experten ein Dorn im Auge. Doch es gibt auch viele Befürworter, die die Hochstraßen zur Verkehrsentlastung sowie als Kulturdenkmal und Symbol einer Stadtplanung der Moderne erhalten wollen.

Der Arbeitskreis Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Halle Saale 2025 diskutierte in vier Sitzungen das zukünftige Hauptverkehrsstraßensystem in Halle und hat sich auch intensiv mit der Hochstraße auseinandergesetzt. Das Ergebnis dieses Arbeitsprozesses wird seit dem 25. Juni 2015 in einer breiten Öffentlichkeitbeteiligung mit der Bürgerschaft diskutiert.

Baukulturdialog zur Zukunft des Stadtverkehrs in Halle

Die Bundesstiftung Baukultur möchte den Prozess der Meinungsbildung begleiten und unterstützen. Dazu findet ein Baukulturdialog zur Zukunft des Stadtverkehrs statt:

Zeit: Dienstag, 7. Juli 2015 von 16:30 bis 19:30 Uhr
Ort: Franckesche Stiftungen zu Halle, Freylinghausen-Saal, Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)

In einem von Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur) moderierten Fachgespräch werden Volkwin Marg (gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner), Steffen Marx (Marx Krontal GmbH – Beratende Ingenieure), Frank Pflüger (HJPplaner), Konrad Rothfuchs (ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung) und Hartmut Topp (topp.plan:Stadt.Verkehr.Moderation) die Zukunft des Hauptstraßennetzes in Halle und Möglichkeiten zur Entlastung der Hochstraße mit Uwe Stäglin, Halles Beigeordneten für Stadtentwicklung und Umwelt, diskutieren.

Bürger, Anwohner, Stadtverwaltung und Eigentümer sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Fachgesprächsteilnehmer werden in jeweils fünfminütigen Impulsvorträgen ihre Position erläutern und sich dann der Diskussion stellen. Anschließend gibt es einen kleinen Imbiss. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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