Baukulturwerkstatt: Planungskultur und Prozessqualität am 10./11. September 2015 in Frankfurt am Main

Am 10. und 11. September 2015 findet in Frankfurt die Baukulturwerkstatt „Planungskultur und Prozessqualität“ statt. Auf dem Programm stehen Vorträge und Best-Practice-Beispiele, fachübergreifende Diskussionen, eine Ausstellung von beispielhaften Projekten und ein attraktives Rahmenprogramm (Frankfurter Architektursommer).

Zu den Baukulturwerkstätten lädt die Bundesstiftung Baukultur sowohl Akteure und Experten aus Bauwirtschaft, Politik und Verwaltung, Architektur und Stadtplanung als auch Initiativen und interessierte Bürger ein, miteinander zu diskutieren. Wir wollen aktuelle Herausforderungen ansprechen, die unterschiedlichen Perspektiven der Akteure und Betroffenen beleuchten und gemeinsam Lösungsvorschläge formulieren.

  • Werkstatt „Planungskultur und Prozessqualität“
    Freitag 11. September 9.00 – 17.30 Uhr, Auditorium der Commerzbank, Große Gallusstraße 19, Frankfurt am Main. Programm
  • Offener Empfang und Ausstellung
    Donnerstag 10. September 2015 ab 18 Uhr, Honsellbrücke am Hafenpark, Honsellstraße 7, Frankfurt am Main.
    Ausstellung der Best-Practice-Projekte, Musik von DJ John Eckhard, Lichtinstallationen von Katrin Bethge, Essen & Trinken, …

Planen und Bauen im ländlichen Raum

In der Baukulturwerkstatt „Planungskultur und Prozessqualität“ wird gezeigt, welche Chancen innovative Planungs- und Bauprozesse für ländliche Räume bieten. Wie lassen sich neue Strategien für gute Gestaltung mit den Bedingungen von Förderinstrumenten verknüpfen? Welche Rolle spielen dabei Baukulturpolitik und Beteiligungsmöglichkeiten?

Die Bundesstiftung Baukultur untersucht zudem die Zukunft von Wettbewerben und mobilen Gestaltungsbeiräten und festigt die Verankerung von Baukultur bei der Planung und Gestaltung unserer gebauten Lebensräume. Anhand von Best-Practice-Beispielen und in thematischen Workshops diskutieren Teilnehmer und Referenten aktiv, was Baukultur zur Erhaltung und Aufwertung der Lebensqualität vor Ort beiträgt.

Die Ausgangslage für baukulturelles Schaffen ist von Region zu Region unterschiedlich. Viele ländliche Gemeinden und Kommunen haben eingeschränkte Möglichkeiten, um aktive Raumentwicklung und langfristige Planung zu betreiben. Häufig fehlen personelle und finanzielle Ressourcen für angemessene Planungsverfahren wie Planungsverbände, nachhaltige Dorferneuerungen und (mobile) Gestaltungsbeiräte. Um trotzdem die eigene Identität zu stärken und Standortqualitäten zu erarbeiten, sind andere Planungsinstrumente gefragt als im großstädtischen Raum.

Strukturschwachen ländlichen Räumen stehen wiederum Kommunen gegenüber, die vom Wachstum einer naheliegenden (Groß)Stadt profitieren können oder aus sich selbst heraus wachsen. Mit den damit einhergehenden Möglichkeiten nimmt jedoch auch die Verantwortung zu, insbesondere vor dem Hintergrund des gering zu haltenden Flächenverbrauchs für Siedlungs- und Verkehrsflächen.

Zum Programm auf bundeststiftung-baukultur.de »

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