Der BDA Berlin sucht “Visionen für die Stadt über der Stadt”

Die BDA Galerie lädt zur Teilnahme an der diesjährigen Ausstellung “Der Himmel über Berlin. 40/40” auf.

Mit der Schau setzt der Berliner Landesverband des Bundes Deutscher Architekten seine 2010 initiierte Reihe Vierzigaufvierzig zu aktuellen Themen der Architektur- und Städtebaudiskussion fort. BDA-Mitglieder und interessierte Kollegen sind aufgerufen, ihre Positionen zur baulichen Entwicklung der Stadt skizzenhaft zu formulieren und zur Diskussion zu stellen.

Alternativen zur flächigen Nachverdichtung gesucht

Der Himmel über Berlin.40/40 widmet sich den Alternativen zu einer flächigen Nachverdichtung der Stadt und thematisiert das zukünftige Bauen oberhalb der Berliner Traufe. Aus Anlass der aktuell drängenden Fragen zur Nachverdichtung der Stadt und der damit einhergehenden Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung sucht die BDA Galerie nach Visionen für die Stadt über der Stadt und bittet um skizzenhafte Statements zu diesem Thema.

Die eingereichten Statements werden vom 26. November bis 31. Dezember 2015 in der BDA Galerie gezeigt und auf blog.bda-berlin.de veröffentlicht.

Zur Vernissage am 26. November 2015 um 19 Uhr werden die verschiedenen Konzepte durch drei Gastkritiker vorgestellt und öffentlich kommentiert. Hilde Barz-Malfatti, Professorin für Entwerfen und Stadtarchitektur an der Bauhaus-Universität Weimar und Jasper Jochimsen, Professor für Entwerfen an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Partner im Architekturbüro Behles & Jochimsen haben ihr Kommen bereits zugesagt.

Der Himmel über Berlin

Bis vor wenigen Jahren waren Hochhäuser in Berlin nur an wenigen prominenten Orten gewollt, aber mangels Nachfrage kaum durchsetzbar. Seit einiger Zeit sprießen allerorten neue Türme in die Höhe, für Büros, Hotels und auch für Wohnungen. Ob als Solitäre oder als Transformationen des Blocks – hohe Häuser erobern den Raum über der Stadt.

Die Diskussion um Verdichtung und Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung jedoch fokussiert nach wie vor den Berliner Block und seine Gesetzmäßigkeiten. Das strukturelle und stadtbild-prägende Potential eines faktisch sich bereits vollziehenden Bauens oberhalb der Traufhöhe wird nicht thematisiert.

Der BDA Berlin stellt im Rahmen von Vierzigaufvierzig deshalb die Frage nach dem Raum oberhalb der Berliner Traufe und fordert auf über die vertikale Erweiterung in der Stadt zu diskutieren.

Eine Teilnahme ist bis zum 23. November 2015 möglich. Alle weiteren Informationen finden Sie auf blog.bda-berlin.de

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