“Alexander Tower” in Berlin-Mitte: O&O Baukunst erhält Baugenehmigung für das höchste Wohngebäude der Stadt

Am Berliner Alexanderplatz wird der Alexander Tower als erstes Hochhaus mit 35 Stockwerken das benachbarte Hotel Park Inn überragen. Die seit 1993 vorgeschlagene vertikale Nachverdichtung am östlichen Zentrum Berlins findet nun ihren Anfang. 377 Wohnungen sowie Gewerbeflächen im Sockelbereich werden in dem 150 m hohen Wohnturm ab März 2018 gebaut. (Bild: O&O Baukunst / finest images)

Im Rahmen der Neugestaltung des Berliner Alexanderplatzes ist geplant, um den Platz ein Ensemble aus 150 m hohen Hochhäusern zu errichten. Der „Alexander Tower“ (vormals ABC Tower) ist das erste Gebäude, das aus dieser Gruppe realisiert wird. Diesen Vorgaben entsprechend galt es, einen Turm zu entwickeln, der sich als Solitär behauptet und gleichzeitig in ein übergeordnetes Gesamtkonzept einfügt.

Über das “Aufnehmen von vorhandenen Proportionen, das Herstellen von Sichtbeziehungen zu benachbarten Gebäuden und eine differenzierte Höhenstaffelung” soll der 150 m hohe “Alexander Tower” in seine städtebauliche Umgebung eingebunden und zugleich auch mit der Stadtstruktur Berlins vernetzt werden.

Hochhaus "Alexander Tower" am Berliner Alexanderplatz: O&O Baukunst erhält die Baugenehmigung für das höchste Wohngebäude der Stadt (Bild: O&O Baukunst / finest images)
Hochhaus “Alexander Tower” am Berliner Alexanderplatz: O&O Baukunst erhält die Baugenehmigung für das höchste Wohngebäude der Stadt (Bild: O&O Baukunst / finest images)

Das Sockelgebäude übernimmt mit einer Höhe von 30,50 m die Traufe des Berolinahauses und schließt nahezu höhengleich an das ALEXA-Einkaufszentrum an. Bezugspunkt für die Staffelung in der Höhe von 60 m ist das gegenüberliegende „Haus des Lehrers“, das stellvertretend für die klassischen Wohnungsbau-Hochhäuser der Stadt steht.

Die 3. Staffelung in der Höhe von 100 m ist aus dem Masterplan abgeleitet und verweist zudem auf die Höhenbegrenzung der bisher in Berlin realisierten Bürohochhäuser. Mit dem obersten Gebäudeelement, der Krone, wird die Skyline der Stadt um weitere 50 m erweitert. “Die einzelnen, durch die Höhenstufungen und Drehungen sichtbar separierten Gebäudeteile sind nicht unzusammenhängend übereinander gestapelt, sondern aufeinander aufbauend geschichtet” so die Architekten in ihrer Projektbeschreibung.

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