RADIKAL MODERN_03 – Dialog mit Momoyo Kaijima (Atelier Bow Wow) am 30.11.2018 in der TU Berlin

Der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin, lädt in Kooperation mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB) und dem Fachgebiet Architekturtheorie am Institut für Architektur der TU Berlin zur dritten Veranstaltung der Reihe RADIKAL MODERN ein.

In dem Dialogformat zur Aktualität der klassischen Moderne im internationalen Kontext ist am Freitag, den 30. November 2018 um 20.00 Uhr die japanische Architektin Momoyo Kaijima zu Gast.

Architektur aus der Perspektive der Nutzer gestalten

In ihrem Vortrag wird sich Momoyo Kaijima dem Thema Architectural Ethnography widmen, ein Begriff, mit dem sie selbst die Erkundungen umschreibt, die ihren Architekturentwürfen vorausgehen. Dabei beobachtet sie das Leben von Menschen in alltäglichen Situationen, das sie in Skizzenbüchern festhält. Auf Grundlage dieser Feldarbeit gelingt es ihr, Architektur aus der Perspektive der Nutzer zu gestalten.

Ihre architekturtheoretischen Überlegungen sowie deren praxisbezogenen Auswirkungen wird Frau Kaijima nach ihrem Vortrag in einem Gespräch mit der Berliner Architektin Heike Hanada und dem Architekturtheoretiker und geschäftsführenden Direktor des Instituts für Architektur (IfA) der TU Berlin Prof. Dr.-Ing. Jörg H. Gleiter vertiefen.

Momoyo Kaijima ist Mitbegründerin des in Tokyo ansässigen Ateliers Bow Wow, das für seine eigenwilligen Entwürfe in dicht besiedelten städtischen Umgebungen bekannt ist. 2018 kuratierte sie den japanischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig. Sie ist Professorin an der ETH Zürich und an der Universität Tsukuba.

Heike Hanada ist Architektin und Professorin für Gebäudetypologien an der TU Dortmund. Mit ihrem Architekturbüro gewann sie zahlreiche Wettbewerbe, u.a. für den Neubau des Bauhaus-Museums Weimar, das im April 2019 eröffnet werden soll.

Der BDA Berlin hinterfragt mit dem Format Radikal Modern_Berliner Avantgarde und ihre internationalen Wechselwirkungen die Aktualität der klassischen Moderne.

In den ersten Veranstaltungen liegt der Schwerpunkt auf dem Verhältnis zwischen Berlin und Japan. Zum Auftakt im Mai war der Architekt Junya Ishigami aus Tokio zu Gast. Der Architekturtheoretiker Prof. Dr.-Ing. Jörg H. Gleiter widmete sich in einem weiteren Abend im Juli Bruno Tauts architektonischen Ursprungsfantasien.

RADIKAL MODERN_03: Architectural Ethnography
Berliner Avantgarde und ihre internationalen Wechselwirkungen – ein Dialog mit der japanischen Architektin Momoyo Kaijima
Freitag, 30. November 2018, 20.00 Uhr
Technische Universität Berlin
Architekturgebäude Raum A 151
Straße des 17. Juni, 10623 Berlin

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird nicht gedolmetscht.

Die Reihe RADIKAL MODERN ist eine Kooperation von
Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin e.V.
Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin
Fachgebiet Architekturtheorie, Institut für Architektur, TU Berlin

Weitere Informationen: bda-berlin.de und jdzb.de

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