Die Preisträger des Studentenwettbewerbs “Concrete Design Competition 2017” stehen fest
Der Concrete Design Competition 2016/17 zum Thema SURFACE ist entschieden. In der 10. Runde des Studentenwettbewerbs zum Baustoff Beton hat die Jury drei Preise und drei Anerkennungen vergeben, die an die TU München, die TU und die FH in Dortmund, an das KIT in Karlsruhe sowie an die UdK Berlin gingen. (Abbildungen: Die drei Preisträger des Concrete Design Competition 2017 © InformationsZentrum Beton)
Die siegreichen Projekte setzten sich in einer Konkurrenz mit knapp 50 Einreichungen von Studierenden von 26 deutschen Hochschulen durch. Die drei Gewinner-Teams werden nun zu einer Architekturreise nach Lissabon und Porto eingeladen.
Bewertet wurden die Arbeiten der Studierenden von einer unabhängigen Jury, besetzt mit Prof. Mark Braun (Hochschule der Bildenden Künste Saar), Prof. Heike Hanada (FH Potsdam – Potsdam School of Architecture), Frank Kaltenbach (Redaktion DETAIL / Akademie der Bildenden Künste München), Prof. Harald Kloft (Technischen Universität Braunschweig), Prof. Ralf Pasel (Technische Universität Berlin) und Ulrich Nolting (InformationsZentrum Beton).
Drei gleichrangige (erste) Preise
Einen der gleichrangigen Preise erhielten Carolin Blaim und Sandra Panzer von der TU München für ihren Entwurf eines in die Natur eingebetteten Werkstattgebäudes für eine Drechslerei im Berchtesgadener Land, der durch rostrot färbende Eisenoxidpigmente im Beton auf poetische Weise die Oberfläche und Alterung des Materials inszeniert.
Mit einem außergewöhnlichen Umbau setzte auch Philipp Staab vom Karlsruher Institut für Technologie das Wettbewerbsthema „Surface“ um: Für das neue Schaulager des Südwestdeutschen Archivs für Architektur und Ingenieurbau SAAI implantierte er in einen historischen Gebäudekomplex auf dem Hochschulcampus drei neue Baukörper mit steil aufragenden Dächern, bei denen der Baustoff Beton durch glänzend polierte Oberflächen eine leichte, fast immaterielle Erscheinung bekommt.
Ein weiterer Preis ging an Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann und Lisa-Kathrin Frede von der TU Dortmund, die als interdisziplinäres Entwurfsteam der Studienfächer Architektur und Konstruktiver Ingenieurbau zum Wettbewerb angetreten waren. Sie entwickelten eine filigrane Konstruktion aus Textilbeton als seriell produzierbaren Witterungsschutz, der – Tragwerk und Hülle zugleich – die Leichtigkeit des Materials fast papierähnlich inszeniert.
Weitere Informationen auf beton-campus.de
Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Ergebnissen gibt es auf beton-campus.de.