Energetische Sanierungsarbeiten für Häuser und Wohnungen
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Bei Neubauten ist die Energieeffizienz gesetzlich vorgeschrieben. Jedes Haus bekommt einen sogenannten Energieausweis, der bei Neubauten vorgeschriebene Höchstwerte unterschreiten muss. Auch ältere Gebäude bekommen einen Energieausweis. Dieser Ausweis ist vor allem beim Verkauf der Immobilie wichtig, denn so können Käufer die voraussichtlichen Energiekosten sehr gut vergleichen.
Sie können für Ihr Heim auch dann einen Energieausweis erstellen lassen, wenn Sie keinen Verkauf planen. Aus diesem Ausweis können Sie wichtige Informationen über die Energiebilanz gewinnen. Der Energieausweis kann Ihnen bei der Planung der energetischen Sanierung insofern eine Hilfe sein, dass Sie einen zu hohen Energieverbrauch erkennen.
Sanierungsmaßnahmen im Überblick
Das Ziel der energetischen Sanierung ist die Senkung des Energieverbrauchs. Unabhängig von der Art und dem Alter des Gebäudes werden die verschiedenen Sanierungsarbeiten einheitlich durchgeführt. Dazu gehören der Einbau einer modernen Anlage für die Beheizung der Räume und die Aufbereitung von Warmwasser. Förderfähig sind Anlagen, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Dazu gehören Heizungen mit Wärmepumpe oder Holzpelletheizungen. Auch Biogasheizungen schonen die Umwelt und senken den Energieverbrauch. Die Verbindung mit einer Solaranlage unterstützt die Heizung und die Bereitung von Warmwasser und hilft ebenfalls, den Energieverbrauch zu reduzieren.
Die Heizung kann nur dann effizient arbeiten, wenn das Haus ausreichend gedämmt ist. Der Austausch der Fenster und der Haustüren ist bei älteren Gebäuden fast immer notwendig. Entscheiden Sie sich für Fenster, die mindestens zweifach verglast sind. Eine besonders gute Dämmung erreichen Sie mit dreifach verglasten Fenstern, die in einen Spezialrahmen integriert sind.
Die Dämmung von Bodenplatte oder Keller und den Außenwänden ist der dritte wichtige Schritt zum Energieeffizienzhaus. Beziehen Sie die Fassade ebenso in die Dämmung mit ein wie das Dachgeschoss. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie das Dachgeschoss ausgebaut haben oder nicht. Sollten Sie es weder bewohnen noch nutzen wollen, empfiehlt es sich, die Decken der oberen Etage zu dämmen. Für einen sparsamen Energieausweis und das Prädikat “Energieeffizienzhaus” ist eine Dämmung des Dachstuhls jedoch zwingend erforderlich.
Sanierungsrechner für den effizienten Umbau nutzen
Ein effizienter energetischer Umbau von Häusern und Wohnungen ist in der Regel mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Kosten und Nutzen sollten deshalb bereits in der Planungsphase gegeneinander abgewägt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Ihnen nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. Die wichtigsten Sanierungsarbeiten sollten an den Anfang gestellt werden. Um herauszufinden, welche Maßnahmen Vorrang haben, können Sie eine Sanierungsberatung in Form eines praktischen Rechners nutzen. Mit dem Sanierungsrechner können Sie die Energieersparnis sehr einfach berechnen. Der Rechner bietet Ihnen verschiedene Optionen, wobei die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt werden.
Energieeffizienz durch wichtige Sanierungsmaßnahmen erhöhen
Wenn Sie noch nicht wissen, auf welchen Schwerpunkt Sie Ihre Sanierung legen möchten, bietet ein Rechner eine gute Hilfestellung. Wichtig ist, dass Sie die Eckdaten des Gebäudes kennen, von dem die Energieersparnis berechnet werden soll. Für eine exakte Berechnung geben Sie die Anzahl der Personen ein, die das Gebäude nach der Sanierung dauerhaft bewohnen werden. Auch die Postleitzahl ist ein wesentliches Kriterium für die Berechnung der Energieersparnis.
Um eine exakte Analyse vornehmen zu können, sollten die Wetterbedingungen am Standort der Immobilie berücksichtigt werden. Die Genauigkeit der Berechnung kann verbessert werden, wenn Sie alle Werte exakt eingeben. Dazu gehören unter anderem die Art Ihrer Heizung, die Art der Warmwasserbereitung und der aktuelle Energieverbrauch. Die Größe des Hauses und das Vorhandensein eines Kellers sind für die Berechnung der Energiebilanz wichtige Informationen. Im Ergebnis bekommen Sie von dem Sanierungsrechner in Form einer Ampel angezeigt, welche Sanierungsarbeiten empfehlenswert oder notwendig wären und welche vernachlässigt werden können. Sie bekommen diese Information in Bezug auf die Sanierung der Fenster, der Heizung sowie der Außenwände, des Dachs und der Installation der Photovoltaikanlage.
Grundsätzlich haben ältere Häuser einen höheren Sanierungsbedarf als neuere Gebäude. Dies liegt darin, dass die Energieeffizienz seit Jahren bei Neubauten Berücksichtigung findet. Mitunter reicht es aus, wenn Sie die Heizungsanlage durch eine Photovoltaikanlage ergänzen oder Fenster mit sehr guten Dämmeigenschaften einbauen. Auch die Dämmung von Außenwänden, Bodenplatten und Kellern kann eine hohe Energieersparnis einbringen.
Förderung für die energetische Sanierung
Abhängig von der Art der Sanierung können Sie verschiedene Fördermaßnahmen beantragen. Die KfW-Bank fördert das sogenannte Effizienzhaus mit einem besonders zinsgünstigen Kredit. Sie können sich für ein Maßnahmenpaket entscheiden. Beim Energieeffizienzhaus 115 sind neue Fenster mit Doppelverglasung, eine Gas-Brennwertheizung in Verbindung mit einer Solaranlage für die Erwärmung von Warmwasser und eine Außenwanddämmung von 14 cm vorgeschrieben. Die Dämmung des Dachs muss für den Erhalt der Fördermittel mindestens 20 cm betragen. Für das Effizienzhaus 85 gelten weitestgehend identische Vorgaben. Im Unterschied zum Modell 115 muss die Solaranlage auch die Heizung unterstützen.
Entscheiden Sie sich für das Energieeffizienzhaus 55, ist der Einbau einer Heizung vorgeschrieben, die mit einer Wärmepumpe, mit Biogas oder mit Holzpellets arbeitet. Die Dachdämmmung muss 24 cm betragen und die Fenster eine Dreifachverglasung mit Spezialrahmen besitzen. Für dieses Modell gibt es die höchsten Förderbeträge, denn die Sanierung ist vor allem bei älteren Häusern am Aufwendigsten.