Neubau eines Bürogebäudes für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) von Eike Becker Architekten
In der Nähe ihres bisherigen Standortes bezieht die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) mit rund 1.000 Mitarbeitern in den nächsten Jahren ein neues Bürohochhaus. Ergänzt wird das Verlagsgebäude im Frankfurter Stadtteil Gallus durch einen achtgeschossigen Hotelkomplex mit 348 Zimmern.

In einem internationalen Wettbewerb der Stadt Frankfurt konnte sich das Berliner Planungsbüro Eike Becker Architekten durchsetzen. Das neue Bürohochhaus besteht aus zwei schlanken Scheiben, die oberhalb der siebengeschossigen Boulevardbebauung die bewegte Formensprache des gegenüberliegenden Preadium aufnehmen.
Beide Scheiben sind aus der Achse gedreht und gegeneinander verschoben. So weist die eine Hälfte des Gebäudes durch die Auskragung im oberen Teil nach Osten (in Richtung Hochhaussilouette) und die andere Hälfte nach Westen in Richtung Europagarten und verbindet dadurch den Westen mit dem Osten.

Nutzungen für Büros und Hotel in zwei Gebäudeteilen
Der Entwurf sieht die Trennung der beiden großen Nutzungen Büro und Hotel in zwei Gebäude vor. Dabei entstehen zwei groß dimensionierte Baukörper, jedoch kein Riesenbau. Die Fassaden, die Kubaturen und die Geschosshöhen wurden an die sehr unterschiedlichen Nutzungen angepasst.

FAZ-Neubau Europa-Allee: Daten und Fakten
Ort: Frankfurt a. M., Europa-Allee 92 /Pariser Straße, Baufeld 43
Zeit: 2017-2020
Bauherr: Paulus Immobilien Gruppe und Patron Capital Partners
Projektbeteiligte: Eike Becker_Architekten, Transsolar Stuttgart (Klima Engineering), Hartwich/Mertens/INGENIEURE (Statik), DS-Plan (Fassade/Bauphysik), HHP Berlin (Brandschutz), Zech und Ruth (Vermessung)
Bruttogeschossfläche oberirdisch: 45.496 qm
Bruttogeschossfläche unterirdisch: 10.876 qm
