Harmonische Fassadengestaltung mit StoTherm Mineral am “Grünen Haus” in Bremen (Hild und K Architekten)

Das Grüne Haus in Bremen von Hild und K Architekten (München) setzt mit seiner markanten Kubatur und einer Fassade aus glasierten Klinkerriemchen einen städtebaulichen Akzent am Hohentorsplatz. Auf einem keilförmigen Grundstück kombiniert der Bau frei finanzierte und geförderte Wohnungen mit Gastronomie.

Das moderne Energiekonzept umfasst eine hoch gedämmte Fassade und ein extensiv begrüntes Flachdach mit Photovoltaik-Anlage, was für einen niedrigen Energiebedarf sorgt.


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Früher diente der Hohentorsplatz lediglich als Parkplatz. Die GEWOBA lobte einen Architekturwettbewerb aus, den der Entwurf von Hild und K gewann. Der achtgeschossige Bau (Fertigstellung: 2021) fügt sich in den städtebaulichen Kontext ein und überragt die Nachbarbebauung, ohne sie zu dominieren.

Auch aus Sicht der Passant:innen hält sich der Bau eher zurück: Die gerundeten Ecken und die horizontale Gliederung nehmen dem Gebäude seine Wucht. Die Fassaden sind auf die umgebenden Verkehrswege ausgerichtet.

Harmonische Fassadengestaltung mit glasierten Klinkerriemchen und ockerfarbenen Fensterprofilen

Die 52 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen des Grünen Hauses haben eine Fläche von 30 bis 74 m² und gruppieren sich um das zentrale Treppenhaus. Ein Glasdach über dem Treppenhaus versorgt das Innere des Gebäudes mit natürlichem Licht.

Neubau mit historischem Bezug: Das "Grüne Haus", entworfen von Hild und K Architekten, liegt am Standort des ehemaligen Hohentor im Süden der Hansestadt Bremen (Foto: Michael Heinrich / Sto SE & Co. KGaA)
Neubau mit historischem Bezug: Das “Grüne Haus”, entworfen von Hild und K Architekten, liegt am Standort des ehemaligen Hohentor im Süden der Hansestadt Bremen (Foto: Michael Heinrich / Sto SE & Co. KGaA)

Mit seinen graugrünen, glasierten Klinkerriemchen schimmert die Fassade im Sonnenlicht und kontrastiert harmonisch mit den ockerfarbenen Fensterprofilen. Dieser Fassadenaufbau ist besonders langlebig und verbessert die Ökobilanz des Gebäudes. Mit mineralischer Dämmung und einer Photovoltaik-Anlage erreicht das Grüne Haus den Niedrigst-Energie-Standard.

Gedämmt wird das Gebäude mit StoTherm Mineral, einem Wärmedämmverbundsystem, das eine keramische Bekleidung mit Klinkerriemchen nutzt. Diese Kombination sorgt für eine hohe Energieeffizienz und trägt zur nachhaltigen Bauweise des Projekts bei.

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach trägt zur guten Energiebilanz bei. Das Grüne Haus ist unter dem Strich ein Niedrigst-Energie-Bau (Foto: Michael Heinrich / Sto SE & Co. KGaA)
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach trägt zur guten Energiebilanz bei. Das Grüne Haus ist unter dem Strich ein Niedrigst-Energie-Bau (Foto: Michael Heinrich / Sto SE & Co. KGaA)

Projektdaten: Grünes Haus

  • Standort: Hohentorsplatz, Bremen
  • Projektname: Grünes Haus
  • Nutzung: Wohngebäude mit Gastronomie
  • Anzahl der Wohnungen: 52 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen
  • Wohnungsgrößen: 30 bis 74 m²
  • Besonderheiten: Glasierte Klinkerriemchenfassade, extensiv begrüntes Flachdach mit PV-Anlage, hoch gedämmte Fassade

Projektbeteiligte

  • Bauherr: GEWOBA, Bremen
  • Architekten: Hild und K, München

Angewendete Bautechnik

  • Dämmung: WDVS: StoTherm Mineral mit keramischer Bekleidung (Klinkerriemchen)
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