Neubau der BVG-Leitzentrale für den Berliner U-Bahn-Betrieb von Trapez Architektur
Im Juli 2015 haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre neue Leitzentrale in Betrieb genommen. Der Neubau von Trapez Architektur (Hamburg) vereint alle Leitstellen der neun Berliner U-Bahn-Linien, die bisher auf fünf Standorte in verschiedenen Teilen Berlins verteilt waren. In dem 400 m² großen Leitstellenraum steuert die BVG rund um die Uhr den Betrieb des U-Bahn-Verkehrs.
Architektur für den Rund-um-die-Uhr-Betrieb
Die Architektur des dreigeschossigen Neubaus ist im wesentlichen durch die Organisationsabläufe der Betriebsleitstelle sowie die hohen Anforderungen eines 24-Stundenbetriebs geprägt. Im Leitstellenraum sind 21 Arbeitsplätze untergebracht, die rund um die Uhr besetzt sind.
Eine nach Norden ausgerichtete Glasfassade und das großzügige Oberlicht sorgen für einen gleichmäßigen, blendfreien Lichteinfall. Zwischen den Pulten, zu den Monitoren und Großbildschirmen bestehen gute Blickbeziehungen. Für eine möglichst kurze Reaktionszeit im Ernstfall besteht zudem eine visuelle Verbindung zwischen der Leitstelle und den Pausenbereichen.
Das großflächige Fensterband verbindet den Innenraum optisch mit dem umliegenden Betriebshof. Die rückwärtige Akustikwand erzeugt eine störungsfreie Raumakustik. Ihre Holzlamellen nehmen die Optik der Fassade auf und unterstützen die gestalterische Verbindung zwischen Innen und Außen.
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Standort: Berlin, Friedrichsfelde
Auftraggeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Realisierung: 2012 – 2015
Fotos: archimage, Meike Hansen, Hamburg