New Work im Medienhafen: Die neuen Büros von HPP Architekten in Düsseldorf
An ihrem neuen Hauptsitz im Düsseldorfer Medienhafen haben HPP Architekten mit mehr Platz, Rückzugs- und Begegnungsflächen “das Büro als Ort des Wohlbefindens” etabliert. Die 170 Architektinnen und Architekten, die zuvor zwölf Jahre lang in der Kaistraße angesiedelt waren, bezogen im neuen Gebäude eine 3.300 m² große Bürofläche über drei Etagen, die nach dem “New Work”-Prinzip genutzt werden. Wie die Architektur stammt auch die Innenarchitektur von HPP.
Das Gebäude am Zollhof beherbergt neben den Büroflächen auch Wohnungen und Gastronomie und wurde für den Projektentwickler INTERBODEN realisiert. Die Architektur nbezieht sich mit seiner robusten Betonfassade auf die vormals industrielle Nutzung des Gebietes.
„Das Gebäude kommuniziert mit seiner Umgebung und lädt eine interessierte Öffentlichkeit ein, Einblicke in unsere Arbeitswelt zu erhalten. So auch die HPP-Lounge im Erdgeschoss des Glaskubus, die einerseits den Mitarbeitern zur Verfügung steht, aber auch Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen bietet.”
Antonino Vultaggio, verantwortlicher HPP-Gesellschafter
Der transparente Glaskubus an der Ecke Zollhof / Kretschmar Straße stellt eine Verbindung zum öffentlichen Raum her, markiert den Eingang zu den Büros und ist Auftakt zu der Freitreppe, die eine Beziehung zwischen Straßenraum und Innenhof herstellt.
“Als Architekturbüro, das seit über 80 Jahren in Düsseldorf beheimatet ist und über die Jahrzehnte gewissermaßen stadtbildprägend geworden ist, haben wir den Anspruch, Teil des öffentlichen Raums zu sein.“
Gerhard G. Feldmeyer, Geschäftsführender Gesellschafter bei HPP Architekten
Die Innenarchitekten von HPP unter der Leitung von Associate Partnerin Anika Hülser haben zuvor schon die Arbeitswelten von u.a. Vodafone, L‘Oréal oder Microsoft gestaltet. Als ‚Werkstätte des kreativen Schaffens‘ bieten die inspirierenden Räume Orte des agilen Arbeitens und der formellen bzw. informellen Kommunikation: Konferenz- und Projekträume, ‚Hubs‘, Telefonbooths, Sitznischen und -podeste.
New Work im Architekturbüro: Die arbeitsgemeinschaftlichen Bereiche, die mit höhenverstellbaren Steh-Sitz-Schreibtischen ausgestattet sind, wechseln sich mit zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten ab und bieten dem Mitarbeiter sowohl für die Besprechung im Team als auch für konzentriertes Arbeiten den richtigen Ort. Helle Farben, offene Decken mit abgehängten Kühl- und Akustiksegeln und gläserne Einbauten schaffen eine produktive Atmosphäre.
Das Architekturbüro als Ort der Begegnung, der Identifikation und des Wohlbefindens
„Natürlich hat auch bei uns das flexible Arbeiten Einzug erhalten“, so Gerhard G. Feldmeyer. Die entsprechende Medientechnik sowie die Ausstattung aller Mitarbeiter mit Laptops war die Grundlage für das standortübergreifende, vernetzte Remote-Arbeiten. „Umso wichtiger wurde unser neuer Hauptsitz aber vor allem als Ort der Begegnung, der Identifikation und des Wohlbefindens. Trotz aller Flexibilisierung braucht Arbeit einen Ort, an dem Austausch stattfindet und die Unternehmenskultur gelebt werden kann“ ergänzt Feldmeyer.
Das Besondere der neuen Arbeitswelt ist dabei die Großzügigkeit der Open Space – Flächen, die jedem Mitarbeiter mehr individuellen Raum für Kreativität und im Notfall auch Raum für ‚Social Distance‘ geben. Den neuen Erkenntnissen von Hygieneabständen und Sicherheitsempfinden wird nachgekommen, auch wenn wieder mehr Mitarbeiter vom Büro aus arbeiten.