Ökologische Mustersiedlung in Holzbauweise: Wohnquartier Prinz-Eugen-Park in München

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Größtes zusammenhängendes Holzbauprojekt in Deutschland

Die acht neuen Projekte in Holz- und Holz-Hybridbauweise im Prinz-Eugen-Park gelten aktuell als Deutschlands größtes zusammenhängendes Holzbauprojekt. Sie zeigen eine bemerkenswerte typologische Vielfalt, die einmal mehr deutlich macht, wie sehr sich Holz im Wohnungsbau selbst in der Gebäudeklasse 5 etabliert hat. Hinzu kommt der Beitrag zum Kilmaschutz: Insgesamt sind in den Holzbauten 13.000 t CO2 gespeichert.

Die zwei fünfgeschossigen Mehrfamilienhäuser sind in zwei gegenüberliegenden L-Winkeln angeordnet. Es wurden 181 Wohnungen für 1-8 Personen geschaffen. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Gebäudeteils sind eine Kindertagesstätte und ein Gemeinschaftsraum untergebracht. (Foto: GEWOFAG / Frank De Gasperi)
Die zwei fünfgeschossigen Mehrfamilienhäuser sind in zwei gegenüberliegenden L-Winkeln angeordnet. Es wurden 181 Wohnungen für 1-8 Personen geschaffen. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Gebäudeteils sind eine Kindertagesstätte und ein Gemeinschaftsraum untergebracht. (Foto: GEWOFAG / Frank De Gasperi)

Auf dem 30 ha großen Gelände einer ehemaligen Kaserne entstand ein Quartier mit 1.800 Wohnungen, von denen nach Vorgabe der Landeshauptstadt etwa ein Drittel als „ökologische Mustersiedlung in Holzbauweise“ realisiert wurde.

Beispielhaft war dabei bereits das eigens entwickelte Förderprogramm: Als zentrales Kriterium diente die Masse der nachwachsenden Rohstoffe, gemessen in kg „nawaro“ pro m² Wohnfläche. Bei den Geschosswohnungsbauten lag der geforderte Mindestanteil bei 50 kg/m² – ein Wert, den die Projekte meist um ein Vielfaches übertrafen.

Von den 57 Wohnungen der GWG München werden 45 gefördert. Jeder der vier Baukörper verfügt über eine begrünte Dachfläche. (Foto: Conné van d'Grachten)
Von den 57 Wohnungen der GWG München werden 45 gefördert. Jeder der vier Baukörper verfügt über eine begrünte Dachfläche. (Foto: Conné van d’Grachten)
Die tragenden Innenwände bestehen aus mit Gipskarton gekapseltem Brettsperrholz. (Foto: Conné van d'Grachten)
Die tragenden Innenwände bestehen aus mit Gipskarton gekapseltem Brettsperrholz. (Foto: Conné van d’Grachten)

Maßstäbe setzten auch die von acht Wohnungsbaugesellschaften, Baugemeinschaften und Genossenschaften in Holz- und Holz-Hybridbauweise realisierten 570 Wohnungen. Wesentlich für die Bauherren war hier keineswegs nur, dass die Fördersumme linear zur eingesetzten Holzmenge anstieg.

Im Mittelpunkt standen vielmehr die vielen Vorteile des Baustoffs Holz im Wohnungsbau: Holzbauteile erlauben platzsparende, schlanke Konstruktionen, sie sind in hoher Ausführungsqualität leicht vorzufertigen, haben hervorragende baubiologische und raumklimatische Eigenschaften und schaffen zudem eine angenehme Wohnatmosphäre.

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