“timpla by Renggli” eröffnet großes Holzmodulwerk in Eberswalde
Am 19. September 2024 wurde das neue timpla-Holzmodulwerk im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde offiziell eröffnet. Mit einer Produktionsfläche von 20.000 m² ist es das größte Holzmodulwerk Deutschlands.
Die Veranstaltung zog zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft an, darunter die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz sowie Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Beide betonten in ihren Ansprachen die zentrale Rolle des innovativen Holzbaus für die nachhaltige Entwicklung und die Schaffung von Wohnraum.
Werksrundgang: Fotos aus dem timpla-Werk
In der hoch automatisierten Anlage können bis zu 2.000 Holzmodule pro Jahr produziert werden. Das Werk wird im Zweischichtbetrieb mit bis zu 200 Mitarbeitern betrieben und ermöglicht die Produktion von bis zu zehn Häusern pro Tag.
“Mit unseren automatisierten Fertigungsprozessen setzen wir neue Maßstäbe in der Effizienz und Nachhaltigkeit.”
Roland Kühnel, Geschäftsführer von timpla
Spezialisiert auf seriellen Holzmodulbau, digital geplant
Die Firma timpla, die unter dem Markennamen “timpla by Renggli” auftritt, hat sich auf den seriellen Holzmodulbau spezialisiert. Die Bauweise basiert auf vorgefertigten Bauteilen, die digital geplant und an die jeweiligen Kundenbedürfnisse angepasst werden.
Wandaufbauten, Decken und technische Einbauten werden vorab konstruiert und in einem digitalen Bauteilkatalog gebündelt. Das Werk in Eberswalde soll so maßgeblich zur Beschleunigung und Standardisierung nachhaltiger Bauprojekte beitragen.
Das Holzmodulwerk als Motor für die regionale Wirtschaft
Das Werk Eberswalde spielt eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der Region. In den Festreden wurde insbesondere die Bedeutung der Produktion mit nachwachsenden Rohstoffen wie Holz hervorgehoben.
Der Bau des Werkes wurde durch das Förderprogramm GRW-G des Landes Brandenburg mit 13 Millionen Euro unterstützt und hat bereits 100 zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen.
Erste Modulbau-Aufträge in Eberswalde
Schon vor der Eröffnung konnte sich timpla wichtige Aufträge sichern. Dazu gehört ein Projekt für die Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG: Bei der Sanierung und Revitalisierung von Wohngebäuden in Plattenbauweise werden von timpla vier Eingangspavillons in Holzelementbauweise errichtet.
Darüber hinaus wurde timpla vom Landkreis Barnim mit der Errichtung von zwei Holzmodulbauten zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern beauftragt. Diese modularen, energieeffizienten Wohngebäude umfassen jeweils drei Etagen mit sechs Apartments und erfüllen die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).
Fotos aus dem neuen timpla-Werk in Eberswalde
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