werk A architektur/Guntram Jankowski (Berlin) gewinnt beim Wettbewerb “Häuser des Jahres 2016”

Für sein Haus „Kleine Welle“, das in Olching bei München steht, wurde der Berliner Architekt Guntram Jankowski beim “Häuser des Jahres 2016”-Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet (10.000 EUR).

Guntram Jankowski (Foto: werk A architektur)
Guntram Jankowski (Foto: werk A architektur)

Die Jury lobte den disziplinierten Umgang mit den preiswertesten Materialien (Wellblech, Estrich, Holztafeln), der das Ziel der Sparsamen adelt: Ein Musterbeispiel der Einfachheit für das kleine Budget und ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Flächen werden optimal genutzt und intelligent differenziert, so dass die 145 Quadratmeter für bis zu sechs Personen genügend Platz bieten. Natur- und Recyclingbaustoffe, wie Holz und Zellulosedämmungen, sorgen schon während des Baus für einen sehr effizienten Energieverbrauch.

Als „KfW Effizienzhaus 55“ leistet das Haus einen verantwortungsvollen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Der Bautypus ist tradiert, jedoch schafft die Verwendung eines einheitlichen Materials für die gesamte Gebäudehülle (Dach und Wand) sowie die raffinierte Gliederung der Fassade durch Vertikalfenster eine erfreulich gute Integration des Wohnhauses in die Umgebung. Gerade in den stetig wachsenden, urbanen Ballungsgebieten bedarf es Wohnlösungen, die sowohl wirtschaftlich als auch platzsparend umgesetzt werden können.

Die „Kleine Welle“ erfüllt die Erwartungen an ein modernes Stadthaus und zeigte der Jury in beispielhafter Weise ein Modell für zukünftiges Bauen.

Das Haus "Kleine Welle" in Olching bei München (Foto: werk A architektur)
Das Haus “Kleine Welle” in Olching bei München (Foto: werk A architektur)
Kinderzimmer im Haus "Kleine Welle" (Foto: werk A architektur)
Kinderzimmer im Haus “Kleine Welle” (Foto: werk A architektur)

Auszeichnungen und Anerkennungen

Auszeichnungen gingen an: Thomas Kröger Architekten, Berlin, für das Haus „Landluft“ in Gerswalde sowie an Markus Schietsch Architekten, Zürich, für das Haus „Über den Wiesen“ in Ipsach.

Anerkennungen gingen an: bächlemeid architekten stadtplaner, Konstanz, für das Haus Charakterrolle in Konstanz, an Davide Macullo architects, Lugano (CH) für das Haus Verwandlungskunst in Preonzo; an peter haimerl. Architektur, München, für sein Objekt Die Liebe zur Geometrie in München-Alt-Riem; an savioz fabrizzi architects, Sion (CH) für das Haus Bergbau in Val d‘Hérens sowie an archinauten / dworschak + mühlbachler architekten zt gmbh, Linz (A), für ein „Artefakt“ in Linz-St. Magdalena.

Die acht Arbeiten präsentiert das Deutsche Architekturmuseum (Frankfurt am Main) vom 22. September bis 20. November 2016 in einer Ausstellung.
Weitere Infos und Bilder finden Sie auf haeuser-des-jahres.com

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