Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE: Wachstum durch Neubauten und Zukäufe
Die Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE plant, ihren Wohnungsbestand durch Neubau und Zukäufe jährlich um 1.000 bis 1.500 Mieteinheiten zu erhöhen.
„In den vergangenen Monaten haben wir mit dem Ankauf von Bestandsimmobilien und schlüsselfertigen Projektentwicklungen einen weiteren Meilenstein erreicht, so dass wir unsere ursprüngliche Zielmarke noch einmal deutlich erhöhen konnten. Preiswerten Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung anzubieten, ist Ansporn für unser weiteres Wachstum“, sagt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE.
So hat das landeseigene Unternehmen kürzlich rd. 1.050 Wohnungen in der Anna-Ebermann-Straße im Berliner Stadtteil Hohenschönhausen und 141 Wohnungen im Berliner Stadtteil Buch erworben. Die Plattenbauten weisen einen geringen Leerstand auf. Die Bestände in der Anna-Ebermann-Straße werden derzeit noch saniert und nach Abschluss der Arbeiten zum April 2016 übernommen. Damit erweitert das Unternehmen seinen Bestand auf über 58.000 Wohnungen.
300 neue Wohnungen in Berlin-Lichtenberg
Darüber hinaus hat die HOWOGE kürzlich ein ca. 20.000 Quadratmeter großes Areal an der Hauptstraße in Berlin-Lichtenberg erworben. Hier werden durch die Verkäuferin nach jetzigem Planungsstand bis Ende 2017 mehr als 300 Wohnungen errichtet. In diesem Bauvorhaben ist die Inanspruchnahme von Mitteln des Wohnungsförderungsprogramms für ca. die Hälfte der Wohnungen vorgesehen. Damit wird ein entscheidender Beitrag zur Mietenstabilisierung in diesem Quartier geleistet.
Die bestehenden Gebäude werden einer umfassenden Sanierung und Modernisierung unterzogen. Die geplanten Neubauten ergänzen die Bestandsgebäude als Lückenschluss. Die Mieteinheiten variieren zwischen ein und fünf Zimmern, wobei der Fokus beim gewählten Wohnungsmix auf einem gemischten Quartier liegt.
Neubauten im Quartier “Mühlengrund” in Neu-Hohenschönhausen
Am Mühlengrund im Stadtteil Neu-Hohenschönhausen (Abbildung) konnte die städtische Wohnungsbaugesellschaft ein weiteres 5.500 Quadratmeter großes Grundstück erwerben. Auch dort baut die Verkäuferin in der dortigen Rüdickenstraße 33 bis Anfang 2018 170 Wohneinheiten, wobei der überwiegende Teil aus ein und zwei-Zimmerwohnungen bestehen wird, um den Bedarf an kleineren Wohnungen im Quartier zu decken. Auch bei diesem Bauvorhaben werden Mittel aus dem Wohnungsförderprogramm in Anspruch genommen.
Abbildung: Mühlengrund / Petersen