Wiedereröffnung: Das ehemalige “Kaufhaus Schocken” in Chemnitz ist jetzt das Staatliche Museum für Archäologie

Auf drei Ebenen mit insgesamt 3000 Quadratmetern präsentiert das smac (“Staatliches Museum für Archäologie”) die Entwicklung Sachsens von den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit bis zum Beginn der Industrialisierung. Sitz des Museums ist das ehemalige Kaufhaus Schocken – eine Ikone der Klassischen Moderne des weltberühmten Architekten Erich Mendelsohn.

Denkmalgerechte Sanierung: Auer Weber / Knerer und Lang, Ausstellungsgestaltung: Atelier Brückner

Die Konversion des denkmalgeschützten Gebäudes übernahmen AUER WEBER, Stuttgart und KNERER UND LANG Architekten, Dresden. “Wir wollten so wenig wie möglich an der Struktur und der Lesbarkeit der Architektur ändern und dabei so viel Museum wie möglich realisieren,” sagt Uwe R. Brückner, der als Kreativdirektor von ATELIER BRÜCKNER für die Ausstellungsgestaltung verantwortlich zeichnet. Dem besonderen Gebäude und seiner Biografie widmet das smac drei gesonderte Ausstellungsbereiche; diese stellen das Werk von Erich Mendelsohn, den Schocken-Kaufhauskonzern sowie den Konzernmitbegründer Salman Schocken vor.

Wiedereröffnung 84 Jahre nach der Einweihung des Kaufhaus Schocken 1930

Der Tag der festlichen Eröffnung des smac, der 15. Mai 2014, wählte Museumsdirektorin Sabine Wolfram bewusst: Vor genau 84 Jahren, am 15. Mai 1930 eröffnete das Kaufhaus Schocken in der Brückenstraße seine Pforten für die Chemnitzer.

Fotos: smac (László Farkas, Michael Jungblut)

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