Die neue Zentrale der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf zeigt, wie Ästhetik und Akustik harmonisch vereint werden können. Der Neubau ist eine Erweiterung des vom Schweizer Architekten Jean Tschumi entworfenen Hauptgebäude aus den 1960er Jahren. Es gilt als ein Meisterwerk der Nachkriegsmoderne.
In dem neuen Verwaltungsbau, der vom Planungsbüro Berrel Berrel Kräutler (Zürich / Basel) entworfen wurde, sind akustisch effiziente Flächen in die Sichtbeton-Decke integriert, um die Qualität der akustischen Umgebung zu gewährleisten. Diese Flächen wurden – ähnlich wie Intarsien – nahtlos in den Beton eingefügt.
Lärmreduktion für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden
Die Bauherren haben bei ihrem Hauptquartier großen Wert auf das Wohlbefinden der hier arbeitenden Menschen gelegt. Dazu gehört auch, dass niemand unter Lärmbelästigung leidet. In den Räumen der Weltgesundheitsorganisation herrscht nun eine akustisch gesunde Umgebung.
Die Architekten wählten das Produkt StoSilent Direct, da es ohne zusätzliche Unterkonstruktion auskommt und problemlos in die Decke integriert werden kann. Dieses nicht brennbare System (A2-s1, d0) wird auch in stark frequentierten Räumen eingesetzt und reduziert den Lärmpegel im Raum effektiv. Es hat Schallabsorptionswerte von αw = 0,65 bis 1,00.
Theoretisch kann StoSilent Direct verputzt auf bis zu 700 m² fugenlos verlegt werden. In Genf ist es in die ausgesparten Flächen der Decken eingelegt.