Digital Bauhaus Summit 2018: “High & Low” in Weimar

In seiner fünften Ausgabe greift der Digital Bauhaus Summit 2018 die alte Unterscheidung von high und low auf. Ist sie wirklich so tot wie oft behauptet? Oder erleben wir im Gegenteil ihre Wiederkehr in veränderten Konstellationen?

Welche neuen Dynamiken und Hybridisierungen zeichnen sich im Verhältnis von high und low ab? Wie sähe in der heutigen postdigitalen Gesellschaft eine „neue Einheit von Kunst und Technik“ aus? Sollte sich Gestaltung heute wieder verstärkt an der Bauhaus-Parole vom „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ orientieren? Und welche Rolle spielen dabei die digitalen Technologien?

Was sind die Kriterien für high und low?

Hightech-Materialien und Holzhäuser zum Selberbauen, bildungsbürgerlicher Kanon und Unterschichtenfernsehen, Luxusbedarf und Volksbedarf – die Unterscheidung von oben und unten, von high und low, gehört zu den basalen Mechanismen, Ordnung zu stiften. Nicht nur räumlich. Und da wird es gleich kompliziert: Wer entscheidet, was nach oben gehört und was nach unten? Was sind die Kriterien für high und low?

Das Bauhaus propagierte von Beginn an die Überwindung des Gegensatzes von hoher, zweckfreier Kunst und vermeintlich niedrigem, angewandtem Handwerk im Namen einer neuen Einheit des Baus der Zukunft. Zugleich verband es mit seinem Plädoyer einer Synthese von Kunst und Technik und der Hinwendung zu industrieller Massenfertigung den Anspruch, Architektur und Design für breite Bevölkerungsschichten zu gestalten. Was ist aus diesem Anspruch geworden?

Veranstaltungsorte

Freitag, 08. Juni 2018: Neufert-Box, Rudolstädter Str. 7, 99428 Weimar-Gelmeroda
Samstag, 09 Juni: Ort wird noch bekanntgegeben

Konferenzsprache: deutsch / englisch
Teilnahmegebühr: frei / Registrierung ist erforderlich!

Weitere Informationen zu Programm, den Vortragenden sowie zur Teilnahme finden Sie auf digitalbauhaussummit.de

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