Die Fassade ist ein gestalteter bzw. repräsentativer Teil der Gebäudehülle. Sie ist die sichtbare Außenhaut eines Gebäudes. Aus architektonischer Sicht handelt es sich bei einer Fassade um ein Bauteil, das einen Raum nach außen abgrenzt. Sie ist somit die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum.

Die Rasterfassade (links) und die Glasfassade (rechts) sind typische Ausprägungen von Fassaden in der modernen Architektur (Fotos: Eric Sturm)

Die Rasterfassade (links) und die Glasfassade (rechts) sind typische Ausprägungen von Fassaden in der modernen Architektur (Fotos: Eric Sturm)

Wie werden die verschiedenen Fassadentypen definiert?

Die Definition der Fassadenart richtet sich nach der Konstruktion bzw. dem verwendeten Baustoff. Ganz grob lassen sich Fassaden beispielsweise in massive Wandkonstruktionen und leichte Gebäudehüllen einteilen. Konstruktiv unterscheidet man auch zwischen monolithischen Fassaden (d. h. aus einem einzigen Baustoff bestehend), vorgehängten Fassaden (oft auch als vorgehängte hinterlüftete Fassade) oder zweischaligen Mauerwerksfassaden bzw. mit Mauerwerk verblendeten Fassaden.

Weitere typische Baumaterialien für Fassaden sind Holz, Beton bzw. Sichtbeton, Ziegel bzw. Klinker, Keramik, Kalksandstein, Naturstein, Metall, Faserzement, Kunststoff, Schiefer, Kork etc. (OK, Kork ist relativ exotisch, aber es gibt auch Korkfassaden 😊, sogar in Deutschland)

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